Wie funktioniert Brennwerttechnik?


Moderne Gas- und Ölbrennwertkessel produzieren bewusst nasse Abgase, indem der Wasserdampf im Kessel abgekühlt wird, so dass er kondensiert und dabei einen Wärmeanteil, die sogenannte Kondensationswärme abgibt. Während herkömmliche Heizkessel diese Energie ungenutzt durch den Schornstein entweichen lassen, gewinnen moderne Brennwertheizkessel aus dem Wasserdampf zusätzliche Energie und verwerten die im jeweiligen Träger enthaltene Energie fast komplett. Das ist effiziente, umweltschonende Energieausnutzung. Besonders effektiv ist die Brennwerttechnik, wenn der Kessel mit einer Fußboden- oder Wandheizung, also einer großen Heizfläche kombiniert wird.

Brennwertheizkessel machen sich schnell bezahlt


Querschnitt durch einen BrennwertkesselDank der guten Energieausnutzung und der geringen Emissionswerte wird die Brennwerttechnik von Staat, Ländern und Gemeinden mit zahlreichen Programmen gefördert. Eine erste Orientierung nach Postleitzahlengebiet finden Sie hier: co2online.de

Laut Stiftung Warentest beträgt die Ersparnis durch einen modernen Brennwertkessel gegenüber einem alten Standardkessel mindestens 10 Prozent. Kombinieren Sie die Brennwerttechnik mit regenerativer Energie wie z.B. einer Solarthermie für die Warmwasserversorgung oder einem Kaminofen mit Heizwasser-Wärmetauscher können Sie mit weiteren Energiekosten-Einsparungen rechnen.


Bei einem Einfamilienhaus mit rund 125 Quadratmetern Wohnfläche und einem Jahresverbrauch von ca. 19.000 Kilowattstunden (kWh), dessen Heizkosten mit einem herkömmlichen Kessel z.Zt. rund 3.000 EUR kostet, sparen Sie mit der Brennwerttechnik ca. 650.– EUR und in der Kombination mit regenerativer Energie ca. 950.– EUR ein.