Solaranlagen: Umwandlung des Sonnenlichts in Wärmenergie und elektrische Energie


Solaranlagen werden grundsätzlich in zwei Typen eingeteilt:


Solarthermie, mit der aus Sonnenenergie warmes Wasser gewonnen wird und die Photovoltaik, die aus der Sonnenenergie Strom erzeugt. Mit der Solarthermie wird also Wärmeenergie gewonnen, die direkt im Haus zur Warmwasserbereitung genutzt und mit der die Raumheizung unterstützt wird. Und mit einer Photovoltaikanlage wird elektrische Energie erzeugt, die gegen Vergütung in das öffentliche Stromnetz eingespeist oder mittels eines Solarstromspeichers für den eigenen Haushalt verwendet werden kann.


Für den Besitzer einer älteren Photovoltaikanlage ist das Speichern von Strom für den Eigenverbrauch wegen der hohen Einspeisevergütung weitgehend uninteressant, es sei denn er möchte sich in der Stromversorgung unabhängig machen. Anders sieht das für Anlagen aus, die nach dem April 2012 installiert wurden: Sie erhalten keine Eigenverbrauchsvergütung mehr und die Einspeisevergütung ist mit weniger als 16 Cent/KWh niedriger als die Kosten für gekauften Haushaltstrom. Somit ist es bei der Neuerrichtung einer Photovoltaikanlage sinnvoll, über den Einbau eines Solarstromspeichers für den Eigenverbrauch nachzudenken.

Solarthermie oder Photovoltaik?


Montage einer SolaranlagePhotovoltaik lohnt sich für große Dachflächen, die optimal nach Süden ausgerichtet sind. Sie war bislang eher eine Geldanlage, die sich durch die Einspeisevergütung nach rund 10 bis 15 Jahren amortisiert hat. Verbunden mit einem Solarstromspeicher und angesichts der beständig steigenden Strompreise ist sie allerdings mittlerweile auch für kleinere Dachflächen interessant geworden.


Solarthermieanlagen machen Sie als Hauseigentümer unabhängiger von den Heizkostenpreisentwicklungen. Durch sie läßt sich der Energiebedarf für Warmwasserbereitung und Heizung kräftig senken. Eine Unterstützung der Heizung ist auf jeden Fall zu empfehlen, da sich dabei ca. 15 bis 20% der Heizkosten einsparen lassen, während die Einsparung bei den Warmwasserkosten gut 60% beträgt.


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